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NEU: Digitale Suchtberatung

Seit 31.07.2023 nehmen wir Teil am DigiSucht-Projekt. Über die Website suchtberatung.digital können sich Ratsuchende nach einer kurzen Registrierung schnell, kostenlos und anonym an unsere Beratungsstelle wenden. Die DigiSucht-Plattform unterstützt unser Angebot um digitale Beratung via Videochat, Mail und Textchat.

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Aktionstag Glücksspielsucht am 27. September 2023
Seit Inkrafttreten des aktualisierten Glücksspielstaatsvertrags ab 01. Juli 2021 sind ein ansteigendes Angebot an Glücksspielen im Internet, sowie zunehmende Werbung für Glücksspiele, von denen ein erhöhtes Suchtrisiko ausgehen kann, zu beobachten. Eine Glücksspielsucht entwickelt sich meist schleichend und bleibt bei Betroffenen zuerst unbemerkt. Bei virtuellem Glücksspiel sieht es jedoch ganz anders aus. Aufgrund der raschen Verfügbarkeit und der vielseitigen Angebote macht es schneller abhängig. Erst wenn die eigene Existenz bereits verzockt wurde, ist das Ausmaß zu erkennen. Deshalb ist es für uns als Suchtberater wichtig, über Suchtrisiken von Glücksspielen zu informieren, um so eine Glücksspielsucht rechtzeitig vermeiden zu können.
Daher haben Interessierte, Betroffene, Angehörige, Bekannte oder Freunde, die mehr zum Thema Glücksspiel und ihre Folgen wissen möchten, die Möglichkeit,

 

am Mittwoch, den 27.09.2023 von 08.00 bis 15.00 Uhr,

telefonisch oder auch persönlich einen Beratungstermin in Anspruch zu nehmen:
BBS Herzberg
Ludwig-Jahn-Str. 24, Tel.: 03535-485803, Ansprechpartner: Frau Brehm
BBS Finsterwalde
Große Ringstraße 4, Tel.: 03531-719244, Ansprechpartner: Frau Thinius

Bitte rufen Sie uns an, wenn Sie weitere Informationen zum Thema Glücksspiel oder zu anderen Themen, die über den Aktionstag hinaus gehen. Setzen Sie sich mit unseren Beratungs- und Behandlungsstellen der AUSWEG gGmbH in Verbindung.

Weitere Informationen zum Thema Glücksspielsucht in Brandenburg für glücksspielsüchtige Menschen und ihre Angehörigen finden Sie unter www.spielsucht-brandenburg.de und Flyer zum Netzwerk Frühe Intervention bei pathologischem Glücksspiel in Brandenburg

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Presseinformation: Starke Nachfrage nach Hilfsangeboten für Crystal Meth-Konsumierende

(Potsdam, 08.12.2021) Während Corona im vergangenen Jahr das öffentliche Leben immer wieder zum Stillstand gebracht hat, scheinen Handel und Konsum von Crystal Meth in Brandenburg von der Pandemie unbehelligt geblieben zu sein. Das zeigt die anhaltende Nachfrage nach Hilfsangeboten für Konsument*innen. Das Netzwerk Crystal Meth Südbrandenburg vermeldete von 2019 zu 2020 einen leichten Anstieg an Beratungen für Betroffene. Und auch in diesem Jahr nahmen Konsumierende und ihre Angehörigen bereits wieder in hunderten Gesprächen die Unterstützung der Expert*innen aus der Suchtkrankenhilfe in Anspruch.

Im Land Brandenburg suchen jährlich mehr als 10.000 Menschen eine Suchtberatungsstelle auf. Nach wie vor kommen die meisten dieser Menschen aufgrund einer Alkoholproblematik in die Beratung (62 %). Der Anteil der Konsument*innen „harter“ Drogen ist in den letzten Jahren jedoch kontinuierlich gestiegen. Inzwischen lassen sich ca. 7 % der Ratsuchenden aufgrund ihres Crystal Meth-Konsums beraten.

Bereits seit mehreren Jahren beobachten Expert*innen, dass vor allem Menschen in Südbrandenburg zu Crystal Meth greifen. Die Polizeiliche Kriminalstatistik des Landes Brandenburg zeigt, dass die Droge in Bezug auf Konsum und Kleinhandel auch 2020 „anhaltend überproportional“ in dieser Region auftrat. Die starke Verelendung der Crystal konsumierenden Menschen, die steigende Anzahl der konsumierenden Mütter sowie die Auswirkungen der Kriminalität im Süden Brandenburgs haben dazu geführt, dass das Brandenburgische Gesundheitsministerium spezialisierte Beratungsangebote fördert.

Die Berater*innen haben alle Hände voll zu tun: „Im vergangenen Jahr haben unsere Fachkräfte in den Suchtberatungsstellen rund 200 Erstgespräche und insgesamt über 1.500 Gespräche mit Betroffenen und Angehörigen geführt“, berichtet Janine Dietrich, die Koordinatorin des Netzwerks Crystal Meth Südbrandenburg, welches sich seit 2017 für eine bessere Vernetzung und Zusammenarbeit der verschiedenen Akteur*innen im Themenfeld einsetzt. „Trotz Pandemie haben wir alles darangesetzt, Ratsuchenden weiterhin Unterstützung zu bieten.“

Auch Andrea Hardeling, Geschäftsführerin der Brandenburgischen Landesstelle für Suchtfragen e. V., die eng mit dem Netzwerk zusammenarbeitet, betont die Wichtigkeit des Angebots: „Zusätzlich zur Fortsetzung dieser Arbeit muss Suchtberatung in Brandenburg flächendeckend zur Verfügung stehen. Nur so erreichen wir die Menschen frühzeitig und können schwere Verläufe von Abhängigkeitserkrankungen verhindern.“

Weitere Informationen zum Netzwerk Crystal Meth Südbrandenburg finden Sie unter:  https://www.blsev.de/fachbereiche/suchthilfe/netzwerk-crystal-meth-suedbrandenburg

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Neues Angebot: Selbstkontrolltraining SKOLL Spezial

SKOLL-SPEZIAL ist ein Gruppenangebot für Menschen, die sich gezielt mit ihrem eigenen Konsumverhalten auseinandersetzen und sich vor Abhängigkeit schützen wollen. Es vermittelt Gesundheitswissen und sensibilisiert für das eigene Risikobewusstsein. SKOLL-SPEZIAL stärkt die Motivation zur Substanzreduktion und zu einem risikoarmen Konsum von Alkohol. Neue alternative Verhaltensweisen werden kennen gelernt und ausprobiert. Das Training gibt Raum zum offenen Austausch und gegenseitigen Unterstützung.

Das SKOLL-SPEZIAL-Training besteht aus 10 Trainingseinheiten à 90 Minuten und findet im wöchentlichen Rhythmus statt. 

SKOLL-SPEZIAL ist eine anerkannte Leistung, welche von den Krankenkassen bezuschusst werden. 

Das nächste Training startet am Freitag, den 22.01.2021 in unserer Beratungs- und Behandlungsstelle in Bad Liebenwerda. Bei Interesse können Sie gern ein Vorgespräch vereinbaren.

weitere Informationen unter: www.skoll.de

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Neues Angebot für Angehörige   

Wir unterstützen aktuell den Aufbau einer Angehörigengruppe. Erste Interessierte haben sich bereits zusammengefunden. Bei Interesse können Sie sich an Heike unter 0172 7584545 oder an Frau Thinius in unserer Beratungs- und Behandlungsstelle in Finsterwalde unter 03531 719244 wenden.