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Aktionstag Glücksspiel am 28.09.2022: "Kinder aus glücksspielbelasteten Familien"

Haben Sie gewusst, dass ca. 300.000 Kinder in Deutschland mit einem glücksspielsüchtigen Elternteil zusammenleben? Wussten Sie, dass Kinder unter dieser Bedingung auch leiden?

Familie und Job unter einen Hut zu bringen ist oft sehr anstrengend. Jeder dritte Spieler ist Vater oder Mutter, der sich mit Glücksspiel ablenkt, wenn er Probleme zu Hause oder auf der Arbeit hat. Beim Glücksspiel kann der Spieler nicht nur die Kontrolle über Zeit und Raum verlieren, sondern auch oft die Kontrolle über sich selbst, über seine sozialen Kontakte, seinen Job, seine Finanzen oder sogar über seine Familie.

Wenn Sie sich angesprochen fühlen oder jemanden kennen, der die Kontrolle über das Glücksspielen verloren hat, dann haben Sie ohne lange Wartezeiten und lästige Terminvereinbarungen die Chance, in folgenden Beratungsstellen am 28.09.2022 von 08.00 - 15.00 Uhr, einen Beratungstermin telefonisch oder auch persönlich in Anspruch zu nehmen:

Herzberg Ludwig-Jahn-Str. 24, Tel.: 03535-485803, Ansprechpartner: Frau Brehm

Finsterwalde Große Ringstraße 4, Tel.: 03531-719244, Ansprechpartner: Frau Thinius

Wir helfen Menschen, die ihr Spiel mit dem Glück teuer bezahlen. Wir beraten kostenlos, anonym und kompetent. Lassen Sie uns gemeinsam einen Weg in die Unabhängigkeit finden.

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neue Online-Reihe Crystal Meth

Auch in diesem Jahr bietet das Netzwerk Crystal Meth Südbrandenburg eine Online-Seminarreihe zu Crystal Meth bezogenen Schwerpunktthemen an . Unterstützung erhält das Netzwerk von der Brandenburgischen Landesstelle für Suchtfragen e. V.  In diesem Jahr werden die Themen "Crystal Meth in der Beratungsstelle", Angehörigenarbeit und Suchtselbsthilfe aufgegriffen.

Ab sofort sind Anmeldungen zu den Veranstaltungen auf der Homepage der BLS e. V. (www.blsev.de/termine) möglich.

Flyer Online-Reihe Crystal Meth
220323_Flyer_Crystal_Seminarreihe.pdf (1.16MB)
Flyer Online-Reihe Crystal Meth
220323_Flyer_Crystal_Seminarreihe.pdf (1.16MB)

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Presseinformation: Starke Nachfrage nach Hilfsangeboten für Crystal Meth-Konsumierende

(Potsdam, 08.12.2021) Während Corona im vergangenen Jahr das öffentliche Leben immer wieder zum Stillstand gebracht hat, scheinen Handel und Konsum von Crystal Meth in Brandenburg von der Pandemie unbehelligt geblieben zu sein. Das zeigt die anhaltende Nachfrage nach Hilfsangeboten für Konsument*innen. Das Netzwerk Crystal Meth Südbrandenburg vermeldete von 2019 zu 2020 einen leichten Anstieg an Beratungen für Betroffene. Und auch in diesem Jahr nahmen Konsumierende und ihre Angehörigen bereits wieder in hunderten Gesprächen die Unterstützung der Expert*innen aus der Suchtkrankenhilfe in Anspruch.

Im Land Brandenburg suchen jährlich mehr als 10.000 Menschen eine Suchtberatungsstelle auf. Nach wie vor kommen die meisten dieser Menschen aufgrund einer Alkoholproblematik in die Beratung (62 %). Der Anteil der Konsument*innen „harter“ Drogen ist in den letzten Jahren jedoch kontinuierlich gestiegen. Inzwischen lassen sich ca. 7 % der Ratsuchenden aufgrund ihres Crystal Meth-Konsums beraten.

Bereits seit mehreren Jahren beobachten Expert*innen, dass vor allem Menschen in Südbrandenburg zu Crystal Meth greifen. Die Polizeiliche Kriminalstatistik des Landes Brandenburg zeigt, dass die Droge in Bezug auf Konsum und Kleinhandel auch 2020 „anhaltend überproportional“ in dieser Region auftrat. Die starke Verelendung der Crystal konsumierenden Menschen, die steigende Anzahl der konsumierenden Mütter sowie die Auswirkungen der Kriminalität im Süden Brandenburgs haben dazu geführt, dass das Brandenburgische Gesundheitsministerium spezialisierte Beratungsangebote fördert.

Die Berater*innen haben alle Hände voll zu tun: „Im vergangenen Jahr haben unsere Fachkräfte in den Suchtberatungsstellen rund 200 Erstgespräche und insgesamt über 1.500 Gespräche mit Betroffenen und Angehörigen geführt“, berichtet Janine Dietrich, die Koordinatorin des Netzwerks Crystal Meth Südbrandenburg, welches sich seit 2017 für eine bessere Vernetzung und Zusammenarbeit der verschiedenen Akteur*innen im Themenfeld einsetzt. „Trotz Pandemie haben wir alles darangesetzt, Ratsuchenden weiterhin Unterstützung zu bieten.“

Auch Andrea Hardeling, Geschäftsführerin der Brandenburgischen Landesstelle für Suchtfragen e. V., die eng mit dem Netzwerk zusammenarbeitet, betont die Wichtigkeit des Angebots: „Zusätzlich zur Fortsetzung dieser Arbeit muss Suchtberatung in Brandenburg flächendeckend zur Verfügung stehen. Nur so erreichen wir die Menschen frühzeitig und können schwere Verläufe von Abhängigkeitserkrankungen verhindern.“

Weitere Informationen zum Netzwerk Crystal Meth Südbrandenburg finden Sie unter:  https://www.blsev.de/fachbereiche/suchthilfe/netzwerk-crystal-meth-suedbrandenburg

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Bundesweiter Aktionstag "Suchtberatung"


Auch in diesem Jahr findet am 10.11.2021 wieder der bundesweite Aktionstag Suchtberatung mit dem Motto "Suchtberatung wirkt!" statt.

Suchtberatung steht der gesamten Bevölkerung mit Rat und Tat zur Seite und begleitet Betroffene sowie deren Angehörige über längere Zeit hinweg. Suchtberatung ist wertvoll und wichtiger Bestandteil der Daseinsvorsorge.

Die Brandenburgische Landesstelle für Suchtfragen e. V. (bls e. V.) hat dazu eine Pressemitteilung sowie ein sehr spannendes Faktenblatt veröffentlicht. Unter folgendem Link könnt ihr euch weiter dazu informieren:  https://www.blsev.de/aktuelles/detail/bundesweiter-aktionstag-suchtberatung-2021

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Verzockt? - Glücksspielregulierung im Umbruch

Aktionstag gegen Glücksspielsucht am 29.09.2021

Anlässlich des bundesweiten Aktionstags Glücksspielsucht am 29. September 2021 weist die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) auf die Suchtrisiken von Glücksspielangeboten hin. Seit Inkrafttreten des aktualisierten Glücksspielstaatsvertrags zum 01. Juli 2021 sind ein ansteigendes Angebot an Glücksspielen sowie zunehmende Werbung für Glücksspiele zu beobachten. Dies trifft insbesondere auf Online-Glücksspielangebote zu, von denen ein erhöhtes Suchtrisiko ausgehen kann.

Michaela Goecke, Leiterin des Referates für Suchtprävention der BZgA:

„Für die meisten Menschen sind Glücksspiele eine kleine Abwechslung, spannend und mit Spaß verbunden. Die Aussicht auf einen Geldgewinn ist dabei verlockend. Glücksspiele sind aber auch mit Suchtrisiken verbunden. Insbesondere für die Suchtrisiken von Online-Glücksspielen gilt es mehr als bislang zu sensibilisieren. Online-Glücksspiele haben erhöhtes Suchtpotenzial, weil sie fast immer und überall verfügbar sind und zu jeder Tages- und Nachtzeit am Smartphone, Tablet oder PC gespielt werden können. Durch die Anonymität im Netz und die virtuellen Geldeinsätze können sich Verluste schnell unkontrolliert erhöhen und in eine Schuldenfalle führen. Eine Glücksspielsucht entwickelt sich meist schleichend und von Betroffenen fast unbemerkt. Deshalb ist es wichtig, für die Suchtrisiken von Glücksspielen zu sensibilisieren und so eine Glücksspielsucht rechtzeitig zu vermeiden.“

Aktuelle BZgA-Studiendaten (Stand 2019) belegen, dass rund 430.000 Menschen in Deutschland von einem problematischen Glücksspielverhalten oder einer Glücksspielsucht betroffen sind. Pathologisches Glücksspiel ist als Abhängigkeitserkrankung anerkannt. Erste Anzeichen für ein problematisches Glücksspielverhalten können zum Beispiel sein:

• Es wird sehr viel gespielt und das Spielverhalten kann nicht mehr kontrolliert werden

• Die Gedanken kreisen fast nur noch ums Spielen

• Es wird mehr Geld verspielt als fürs Spielen zur Verfügung steht

• Das Spielen wird vor anderen verheimlicht. Es kommt zu Streitigkeiten wegen des Spielens

Aus unserer Erfahrung nehmen Betroffene häufig erst zu einem sehr späten Zeitpunkt des Verlaufs professionelle Hilfe in Anspruch. Oftmals veranlassen erst ein finanzieller Ruin, Straffälligkeit, Verlust wichtiger Beziehungen oder der Arbeitsstelle, Suizidversuch, die Betroffenen dazu, eine Beratungseinrichtung aufzusuchen. Daher bieten wir am

Mittwoch, den 29.09.2021 von 09:00 bis 14:00 Uhr in der Beratungsstelle Finsterwalde, Große Ringstraße 4 unter der Telefonnummer (03531) 719 244

Betroffene, Angehörige und Interessierte telefonisch oder auch persönlich die Möglichkeit an, sich vertraulich und anonym umfassend über unser Angebot zum Thema Glücksspielsucht und über entsprechende Beratungs- und Behandlungsmöglichkeiten zu informieren. Die Beratung ist freiwillig und alle Beraterinnen unterliegen der gesetzlichen Schweigepflicht.

Wir freuen uns auf Ihren Anruf!

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03.08.2021: Glücksspielstaatsvertrag 2021

"Dieses Angebot gilt nur für Personen mit Wohnsitz und gewöhnlichem Aufenthaltsort in Schleswig-Holstein."

Dieser Satz mag Ihnen vielleicht in Werbespots für Online-Casinos aufgefallen sein. Was hat es damit auf sich? Bislang war das Online-Glücksspiel in Deutschland illegal. Allein Schleswig-Holstein ging hier einen Sonderweg. Mit der Novellierung des Glückspielstaatsvertrages (GlückStV) hat sich dies zum 01. Juli 2021 geändert, denn er sieht eine weitgehende Legalisierung des Glücksspiels im Internet vor. Somit werden Online-Poker, Online-Casinospiele, virtuelle Automatenspiele und Online-Sportwetten legal. Die Erweiterung des Glücksspielmarktes führt zu großen Herausforderungen. Positiv zu bewerten ist die Einführung einer zentralen spielformübergreifenden Sperrdatei. Weitere Informationen finden Sie unter https://www.blsev.de/aktuelles/lesen/gluecksspielstaatsvertrag-2021-erweiterung-des-gluecksspielmarktes.html.

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19.03.2021: Online-Reihe Crystal Meth: Frühjahrs-Seminare

Das Netzwerk Crystal Meth Südbrandenburg bietet in Kooperation mit der Brandenburgischen Landesstelle für Suchtfragen e. V. eine Online-Seminarreihe mit interessanten Themen im Kontext Crystal Meth an. Die AUSWEG gGmbH ist ein mitwirkender Träger des Netzwerks und beteiligt sich mit einem Online-Seminar zum Thema Angehörigenarbeit an der Veranstaltungsreihe. Den Flyer finden Sie unter https://www.blsev.de/fileadmin/bildmaterial/veranstaltungen/210421__Online-Reihe_Crystal_Meth_2021.pdf. Buchungen erfolgen über https://www.blsev.de/termine.

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18.12.2020: Beratungsgespräche derzeit nur telefonisch möglich

Aufgrund des seit 16.12.2020 geltenden Lockdowns und der Verpflichtung Kontakte weitestgehend zu reduzieren, können wir aktuell die Beratungsgespräche nur telefonisch durchführen. Sie erreichen uns zu den gewohnten Sprechzeiten in unseren Beratungs- und Behandlungsstellen in Bad Liebenwerda, Elsterwerda, Herzberg und Finsterwalde.

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04.12.2020: Umzug der Beratungs- und Behandlungsstelle Elsterwerda

Die Beratungs- und Behandlungsstelle in Elsterwerda finden Sie ab 01.01.2021 in neuen Räumlichkeiten in der Ludwig-Jahn-Str. 12, 04910 Elsterwerda. Terminvereinbarungen sind ab dann telefonisch über die 0160 1742022 oder 035341 10475 möglich.

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02.11.2020: Wir sind weiterhin für Sie da!

Auch in diesen schwierigen Zeiten haben unsere Beratungs- und Behandlungsstellen weiterhin für Sie geöffnet. Unter Einhaltung der Abstands- und Hygieneregeln führen wir auf Wunsch persönliche Beratungsgespräche durch. Wir bieten aber auch telefonische Gespräche sowie Videosprechstunden an.

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Neues Angebot: Selbstkontrolltraining SKOLL Spezial

SKOLL-SPEZIAL ist ein Gruppenangebot für Menschen, die sich gezielt mit ihrem eigenen Konsumverhalten auseinandersetzen und sich vor Abhängigkeit schützen wollen. Es vermittelt Gesundheitswissen und sensibilisiert für das eigene Risikobewusstsein. SKOLL-SPEZIAL stärkt die Motivation zur Substanzreduktion und zu einem risikoarmen Konsum von Alkohol. Neue alternative Verhaltensweisen werden kennen gelernt und ausprobiert. Das Training gibt Raum zum offenen Austausch und gegenseitigen Unterstützung.

Das SKOLL-SPEZIAL-Training besteht aus 10 Trainingseinheiten à 90 Minuten und findet im wöchentlichen Rhythmus statt. 

SKOLL-SPEZIAL ist eine anerkannte Leistung, welche von den Krankenkassen bezuschusst werden. 

Das nächste Training startet am Freitag, den 22.01.2021 in unserer Beratungs- und Behandlungsstelle in Bad Liebenwerda. Bei Interesse können Sie gern ein Vorgespräch vereinbaren.

weitere Informationen unter: www.skoll.de

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Neues Angebot für Angehörige   

Wir unterstützen aktuell den Aufbau einer Angehörigengruppe. Erste Interessierte haben sich bereits zusammengefunden. Bei Interesse können Sie sich an Heike unter 0172 7584545 oder an Frau Thinius in unserer Beratungs- und Behandlungsstelle in Finsterwalde unter 03531 719244 wenden.

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Aktionstag Suchtberatung "Kommunal wertvoll!" am 04.11.2020 



Suchtberatungsstellen beraten - behandeln - begleiten - unterstützen - stabilisieren

In Krisen und dauerhaft herausfordernden Lebenssituationen bieten Suchtberatungsstellen eine unverzichtbare Hilfe für abhängigkeitskranke Menschen und ihre Angehörigen. 

Weitere  Informationen unter  www.dhs.de